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Die etwas andere Wahlveranstaltung mit Claudia Hauser, FDP, in Bad Zurzach

Die etwas andere Wahlveranstaltung mit Claudia Hauser, FDP, in Bad Zurzach

Am Dienstag, 27. August 2019, hat Claudia Hauser, Nationalratskandidatin der FDP, zu einer etwas anderen Wahlveranstaltung geladen. Eines ihrer Hobbys ist das Kochen und damit ihre Gäste kulinarisch zu verwöhnen. Dies hat sie dazu bewogen, eine Wahlveranstaltung einmal anders anzugehen.

Rund ein gutes Dutzend der Workshopteilnehmenden konnte unter fachkundiger Anleitung  in den Räumlichkeiten der Firma Gnuss und Stil einen feinen Apéro mit eigens hergestellten Häppchen zubereiten. Wegen der beschränkte Platzzahl war im Vorfeld eine Anmeldung erforderlich. Zum anschliessenden Referat bedurfte es keiner Anmeldung, sodass schliesslich gut zwei Dutzend Interessierte teilnahmen.

Um 20:00 Uhr folgte eine kurze Begrüssung der Anwesenden durch den langjährigen Ortsparteipräsidenten von Bad Zurzach, Herr Franz Nebel. Danach konnte die Inhaberin von Gnuss und Stil, Frau Gabi Landolt, ihre Firma und ihre Mitarbeitenden vorstellen, welche bei der Zubereitung der Häppchen im Vorfeld den Workshopteilnehmenden zur Seite gestanden hatten. Auch erfuhr das Publikum, dass Frau Landolt beabsichtigt, sich aus dem aktiven Catering zurückzuziehen und das Geschäft ab 1. Februar 2020 an die neue Inhaberin Frau Daniela Graf zu übergeben.

Das darauf folgende Kurzreferat von Claudia Hauser bezog sich auf das Thema Einkaufstourismus im grenznahen Ausland und dessen Auswirkungen auf die lokale wie auch nationale Wirtschaft. Interessant war die Nennung einiger finanzieller Eckwerte (Schätzungen). CHF 10 Mrd. fliessen durch Einkäufe ins Ausland, davon die Hälfte nach Deutschland. Die Zahlen seien tendenziell rückläufig. Die Konsumenten wären etwas kaufsensibler geworden. Vermutlich habe auch der Trend zum Online-Einkauf einen Einfluss. Auch sei der Konsument klimabewusster geworden. Viele hätten auch keine Lust mehr, vor dem Zoll in kilometerlangen Autoschlangen zuwarten. Hauser schätzt den Einkauf in den lokalen Geschäften. Einerseits aus Sicht der Arbeitsplatzerhaltung und gegen das Ladensterben und andererseits wegen der Möglichkeit zu sozialen Kontakten und Interaktionen während des Einkaufens. Ob jemand im Ausland einkaufe oder lieber lokal, müsse jeder mit sich selbst ausmachen. Die Konsequenzen hätten aber wir alle zu tragen. Eine angeregte Diskussion rundete das Thema ab. Die Nationalratskandidatin bedankte sich für die Aufmerksamkeit und hofft, dass sie nach Bern gewählt wird. Dies gäbe ihr die Möglichkeit, die Interessen der Region einzubringen und sich für das liberale Gedankengut in Bundesbern entsprechend einzusetzen.

Zum Schluss durften die hergestellten Apérohäppchen und das eine oder andere Glas Wein aus der Region genossen werden.

Die Form des Anlasses fand grossen Anklang. Am 18. September folgt ein Weiterer. Dann geht es um das Thema Wein. In der Weinkellerei von Lukas Baumgartner in Tegerfelden erfahren die Teilnehmenden Interessantes über den edlen Rebensaft.

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